Finanz- und Heimatminister Albert Füracker überreicht Urkunde für Immaterielles Kulturerbe

"Lebendige Traditionen wie Bräuche und Feste, Wissen um die Natur und traditionelle Handwerkstechniken verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft! Die neuen Einträge in unserem Bayerischen Landesverzeichnis zeigen, wie sich unzählige Menschen im Wissen um die eigenen Wurzeln und mit Weitblick auf die Zukunft für ihre lebendige Tradition und ihre Heimat einsetzen. Ihnen gebührt höchster Respekt und außerordentlicher Dank für Ihren Einsatz für unsere Heimart" betonte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Urkundenbübergabe am 18..07.2024 in Nürnberg. Als Gutes Praxisbeispiel wurde das Treideln auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal gewürdigt. Die Tradition des Treideln, also das Ziehen eines Schiffes durch ein am Ufer laufendes Pferd, geht am Ludwitg-Donau-Main-Kanal von Kelheim bis Bamberg in dessen Entstehungszeit in die 1840er Jahre zurück. Nach Aufgabe des Kanals als offizielle Wasserstraße 1950 wurde das Treideln eingestellt, aber 1996 zunächst im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. und dann im Landkreis Nürnberger Land wiederbelebt. Die touristische Nutzung des Treidelns und die Weitergabe von Wissen zur alten Technik sind mittlerweile einmalig in Deutschland.
(Auszug Pressemitteilung München / Florian Graser / StMFH)